Hat der Minister dem Landtag nicht die volle Wahrheit gesagt?

Laut Bericht des Nachrichtenmagazins ‚DER SPIEGEL‘ hat  Innenminister Markus Ulbig (CDU) über sein Treffen mit den ehemaligen Führern der Pegida-Bewegung möglicherweise nicht die volle Wahrheit gesagt.

Beim Treffen von Ulbig mit der Pegida-Organistaoren Kathrin Oertel und  Achim Exner sei es nicht nur vorrangig um Sicherheitsfragen der Pegida-Demonstrationen, sondern Ulbig hätte auch die Dialogbereitschaft  der sächsischen Staatsregierung bekräftigt.

„Hat der Innenminister dem Landtag tatsächlich die volle Wahrheit gesagt?“, fragt Valentin Lippmann, der innenpolitische Sprecher der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Sächsischen Landtag.“In seiner Fachregierungserklärung in der letzten Woche vor dem Landtag hat der Innenminister sein Treffen mit Pegida noch so dargestellt, es sei es vor allem um die Demonstrationen gegangen. Die Medienberichte erwecken jetzt einen anderen Eindruck.“

„Ich fordere den Innenminister auf, jetzt reinen Tisch zu machen. Der Innenminister muss erklären, was tatsächlich die Gesprächsinhalte mit Pegida waren. Bei diesem heiklen Thema, darf keineswegs der Eindruck entstehen, dass der Landtag nur die halbe Wahrheit erfahren hat.“

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